(Foto: Amazon)

Vorwort: Bereits das Hauptspiel von Diablo 3 hat mich fasziniert, auch wenn das Auktionshaus-System später im Spielverlauf für Frustration sorgte. Um stärker zu werden, musste man Gold farmen und zu überhöhten Preisen bessere Ausrüstung erwerben. Doch seit Patch 2.0 hat sich das Spiel erheblich verbessert. Charaktere, die ich aufgrund des Auktionshauses vernachlässigt hatte, sind wieder interessant geworden, und ich habe sie in den letzten Tagen intensiv weiterentwickelt. Die Drop-Raten sind vernünftiger, und die Items sind ausgewogener. Jetzt werfen wir einen Blick auf das Addon „Reaper of Souls“.

Reaper of Souls: Meiner Meinung nach ist der Preis für das Addon etwas hoch, bedenkt man, dass es lediglich einen zusätzlichen Akt und eine neue Klasse bietet. Immerhin können vorhandene Charaktere um 10 Level aufgestuft werden, was allein schon viel Spaß macht. Die neuen zufälligen Missionen waren überfällig und sorgen für Abwechslung. Sie machen die unendliche Jagd nach Items erheblich attraktiver. Auch die neue Klasse, der „Heilige Klonkrieger“, ist äußerst interessant.

Neue Klasse „Heiliger Klonkrieger“: Der Kreuzritter kämpft bevorzugt mit einem Morgenstern und einem Schild. Er kann sich besonders auf Schilder spezialisieren, und der Schaden seines Schildwurfs hängt von der Blockchance ab. Die passive Fähigkeit „Himmlische Stärke“ erlaubt es dem Champion, eine Zweihandwaffe und einen Schild zu tragen, verlangsamt ihn jedoch. Der Kreuzritter kann gut als Tank agieren oder ordentlich austeilen, ist jedoch keinesfalls der Schnellste. Seine Fähigkeiten erinnern stark an den Paladin aus Diablo 2, da er auch Verbündete mit Auren unterstützen kann.

Was das Addon bietet:

  • Das Monster „Reamwalker“ ist neu und hat ein Portal zwischen den Hörnern. Nach dem Sieg über ihn können wir durch dieses Portal in eine andere Dimension gelangen, in der Gegner aus allen fünf Akten auftauchen, was eine interessante Idee ist.
  • Es gibt zehn frei wählbare Schwierigkeitsgrade und automatisch ansteigende Monsterstufen.
  • Die düstere Stimmung erinnert an die Vorgänger der Serie.
  • Es gibt zufällige Gebiete und den Abenteuermodus, der besonders viel Spaß macht und die freie Erkundung ermöglicht.
  • Neue Bosse und Events wurden eingeführt.
  • Jede Klasse erhält eine neue Fähigkeit und drei passive Fähigkeiten.
  • Das Loot-System wurde überarbeitet, und die meisten aufgesammelten Gegenstände sind jetzt für die Klasse verwendbar, die sie aufgenommen hat.
  • Ein neuer fünfter Akt wurde hinzugefügt.
  • Kopfgeldmissionen sind optional verfügbar.
  • Das Auktionshaus wurde vollständig entfernt, Gegenstände können noch innerhalb der Gruppe für bis zu 2 Stunden getauscht werden.
  • Es gibt keine Paragon-Level-Begrenzung mehr.

Fazit: „Reaper of Souls“ ist ein ausgezeichnetes Addon, das die Monsterjagd endlich abwechslungsreicher gestaltet und meiner Meinung nach einen gelungenen fünften Akt bietet. Das neue Loot-System hat sich deutlich verbessert, und das unbegrenzte Paragon-Level-System ist eine Freude für Hardcore-Spieler. Der Kreuzritter ist zwar etwas einfallslos, und die Nephalem-Portale können nach einer Weile eintönig werden. Wenn der Preis etwas niedriger wäre oder mehr Inhalte geboten würden, gäbe es jedoch kaum etwas zu bemängeln.

Ergänzende Informationen aus dem Internet: Das Addon „Reaper of Souls“ erhielt von Kritikern allgemein positive Bewertungen. Spieler lobten die Verbesserungen am Loot-System und die Einführung des Abenteuermodus, der die Langzeitmotivation steigerte. Die Entfernung des Auktionshauses wurde als positiver Schritt betrachtet, da sie den Fokus wieder auf das eigentliche Spiel lenkte. Die neue Klasse, der Kreuzritter, wurde als eine gelungene Ergänzung angesehen, die dem Spiel frischen Wind verlieh. Während einige Spieler den Preis des Addons als hoch empfanden, waren die meisten mit den gebotenen Inhalten zufrieden. Insgesamt wurde „Reaper of Souls“ als ein gelungenes Addon angesehen, das Diablo 3 deutlich aufwertete.

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